Landeshauptstadt Dresden
Gelungene Koordinierung des Überganges von der Schule in den Beruf.

Infos zur Kommune: Fläche 328,31 km², Einwohner: 536.308,
Bevölkerungsdichte: 1.634 Einwohner je km²
Handlungsfeld: Bildungsmanagement, Netzwerke/Koordinierung
Art des Angebotes:
 Instrument/Angebot
Kontakt: Steve Federow, Projektleitung/Projektkoordinator Schule-Netzwerke, Kristin Tölle, Projektkoordinatorin Schule-Wirtschaft, Simone Jung, Projektkoordinatorin Schule-Ehrenamt
Weitere Informationen: www.dresden.de/bosto  

Nicht zu unterschätzen ist der Faktor der Kommunikation mit allen Beteiligten. Es ist von hoher Bedeutung, verschiedene Interessen und Bedarfe zu kennen und Akteure zu verbinden, um konkrete nachweisbare Erfolge zu erarbeiten." 

Steve Federow, Projektleitung der Koordinierungsstelle Berufs- und Studienorientierung, Landeshauptstadt Dresden

Die Koordinierung Berufs- und Studienorientierung hat es sich zum Ziel gesetzt, Akteure, Gremien und Maßnahmen im Bereich der Berufs- und Studienorientierung zu vernetzen und damit die Gelingensfaktoren für den erfolgreichen Übergang von der Schule in den Beruf für alle Schularten zu erhöhen. In der Stadt sollen nachhaltige Unterstützungsstrukturen für alle Beteiligten aufgebaut werden.

1. Die Ergebnisse im Überblick: Was konnte mit dem Engagement erreicht werden?

Die Koordinierungsstelle Berufs- und Studienorientierung zielt auf die Herstellung von Transparenz und Bündelung der Potenziale von allen Akteuren am Übergang Schule-Beruf ab, die SchülerInnen beim Einstieg in das Berufsleben oder Studium unterstützen und die Region Dresden mit qualifizierten Nachwuchskräften stärken. Wichtige Kooperationspartner sind dabei Unternehmen, Schulen, Kammern, Hochschulen, die Jugendberufshilfe, Eltern und SchülerInnen, sowie Akteure der Zivilgesellschaft. Die Koordinierungsstelle stimmt sich darüber hinaus regelmäßig mit den Hauptakteuren der Berufs- und Studienorientierung - der Agentur für Arbeit Dresden und der Sächsischen Bildungsagentur Dresden - ab.

2. Der Ausgangspunkt: Was hat maßgeblich dazu beigetragen, dass das Vorhaben aufgegriffen und gefördert wurde?

Auslöser für die Implementierung der sächsischen regionalen Koordinierungsstellen war die Notwendigkeit, aus Sicht des Sächsischen Kultusministeriums, zur Sicherung der Nachhaltigkeit der Programme „Regionales Übergangsmanagement“ und „Lernen vor Ort“. Die Teilnahme am Bundesprogramm „Lernen vor Ort“ rückte den Ansatz des Bildungsmanagements in den Fokus, der Aufbau von Vernetzungsstrukturen konnte auch für die anschließende Arbeit der Koordinierungsstelle in Dresden genutzt werden.

3. Der aktuelle Status: Wie sind die Beteiligten heute eingebunden und mit welchen Ressourcen sind sie ausgestattet?

Die Koordinierungsstelle hat drei Schwerpunktbereiche definiert, die unterschiedlich bearbeitet werden, um den jeweiligen Anforderungen gerecht werden zu können. Die Bereiche betreffen die Schnittstellen Schule-Wirtschaft, Schule-Netzwerke sowie Schule-Ehrenamt. Sie ist angesiedelt im Amt für Wirtschaftsförderung Dresden und ausgestattet mit 2,5 Personalstellen. Diese werden durch kommunale und ESF-Mittel ermöglicht.

4. Die Sichtbarkeit: Wie konnte der Erfolg gemessen und publik gemacht werden?

Die Koordinierungsstelle ist als Ansprechpartner bekannt und anerkannt und kann so ihre Funktion als Mittler nutzen. Durch die zentrale Koordinierung des Übergangs werden regelmäßig steuerungsrelevante Daten eruiert, die weiteren Handlungen zugrundeliegen. Durch verschiedene Veranstaltungsformate und die Veröffentlichung von Arbeits- und Informationsmaterialien steigerte die Koordinierungsstelle stetig ihre Bekanntheit und kann heute diese Plattform nutzen, um Erfolge zu kommunizieren.

5. Die Gelingensfaktoren und Hemmnisse: Was war besonders förderlich für die Umsetzung? Welche Hemmnisse waren zu bewältigen?

Nicht zu unterschätzen ist der Faktor der Kommunikation mit allen Beteiligten. Es ist von hoher Bedeutung, verschiedene Interessen und Bedarfe zu kennen und Akteure zu verbinden, um konkrete nachweisbare Erfolge zu erarbeiten. Die Einbindung der Koordinierungsstelle in die Regelstruktur der Verwaltung war zudem ein beförderndes Element.