Aus der Praxis: Freiburger Lupe
Interaktiver Bildungsfahrplan zur Unterstützung von Bildungsberatung.

Für die Verwirklichung von mehr Bildungsgerechtigkeit und Chancengleichheit in der Region und die Unterstützung einer Bildungsberatung, die das Lebenslange Lernen fördert, wird eine webbasierte, interaktive Plattform genutzt – der Bildungsfahrplan der Freiburger Lupe.

Mit der Freiburger Lupe ist es gelungen, die bestehende regionale Bildungsinfrastruktur aufzunehmen und übersichtlich abzubilden. Ratsuchenden in unterschiedlichen Lebens- und Bildungsphasen bietet sie hilfreiche Erstinformationen zu den Bildungsangeboten und führt sie zur passenden Bildungsberatung. Der Konzeption der Freiburger Lupe gingen eine Leitbildentwicklung sowie die Formulierung von handlungsleitenden Zielen für das Übergangsmanagement voraus.

Die Ausgestaltung des interaktiven Bildungsfahrplans wurde von einem partizipativen Prozess begleitet, der bereits in den Impulsrunden die Bedarfe aller relevanten Akteure einbezog. Die Impulsrunden sind bis heute als themenorientierte Lupengespräche das etablierte Instrument der Vernetzung und des Austausches. Damit schaffen sie einen regelmäßigen aktualisierten Gesamtüberblick auf die Bildungsübergangssituation in der Kommune und tragen wesentlich zur Pflege der Transparenz und Kooperation unter den Akteuren bei. In der verlässlichen Struktur der Vernetzung liegt für die am Gestaltungsprozess Beteiligten der Mehrwert: Über kurze Informationswege zu kontextübergreifenden Erkenntnissen und Ergebnissen zu gelangen, die eine gezielte Steuerung ermöglichen und aufgrund des partizipativen Vorgehens eine hohe Akzeptanz erreichen. Diese werden damit auch zum Ausgangspunkt der kontinuierlichen Anpassung des Bildungsfahrplans an die aktuellen Bildungsbedarfe und Bildungsangebote.

Kompatibilität für den Transfer:

Als ausschlaggebender Erfolgsfaktor wird der Ansatz beschrieben, partizipativ, bildungsbiografisch, kontextübergreifend, allparteilich, prozessorientiert und nachhaltig zu arbeiten. Messbare Kooperationserfolge stellen sich nach einer Phase der intensiven Vorarbeit ein. 

  1. Identifizieren von Schlüsselakteuren und Verständigung auf gemeinsame Ziele
  2. Aufbau und Verstetigung eines Netzwerkes für regelmäßigen Austausch
  3. Bestandsaufnahme der Bildungswege, der lokalen Bildungs- und Beratungsangebote
  4. ... > mehr erfahren

WEITERE INFORMATIONEN:

Kontakt: Stadt Freiburg im Breisgau, Stabsstelle Freiburger Bildungsmanagement, Hartmut Allgaier und Linda Steger, Telefon: 0761/201-2372 und -2362

> Website Freiburger Lupe

> Website Lernen erleben in Freiburg

> Stadt Freiburg im Breisgau (Hrsg.) (2014): Verbessert Kooperation. Schafft Durchblick. Der interaktive Fahrplan durch das kommunale Bildungssystem: www.freiburger-lupe.de  

> Bildungsregion Freiburg

> weitere Beispiele aus der Praxis