Thema: Bildungskonferenzen planen und durchführen
Praxis-Beispiel aus dem Landkreis Uelzen
„Seit der Gründung der Bildungsregion Uelzen im Jahr 2014 sind Bildungskonferenzen ein wesentliches und mittlerweile fest etabliertes Gestaltungsinstrument. Die ersten drei Konferenzen dienten dazu, die Idee der Bildungsregion in die Öffentlichkeit zu tragen und Bildungsakteure für deren inhaltliche Ausgestaltung zu interessieren. Im Fokus stand dabei die Sammlung von Ideen zu Themenschwerpunkten, die in der weiteren Bearbeitung durch die Steuerungsgruppe der Bildungsregion zu Projektthemen und konkreten Arbeitsaufträgen für das Bildungsbüro ausgearbeitet wurden. Nachdem die Bildungsregion in der Zwischenzeit zu einer festen Größe im Landkreis geworden ist, planen wir für die diesjährige Bildungskonferenz mit dem Thema „Bildung interkulturell“ eine neue inhaltliche Ausrichtung. Hier soll es weniger darum gehen, Ideen und Gestaltungsanregungen bei den Konferenzteilnehmenden abzuholen, als vielmehr darum, ihnen, neben Informationen zum Thema, Anregungen für ihre Arbeit zu liefern.
Darüber hinaus beinhalten die Bildungskonferenzen auch immer einen informellen Part, in dem über den Stand der Arbeit informiert wird. Hier war und ist es uns auch wichtig, eine Rückmeldung der Konferenzteilnehmer/-innen darüber einzuholen, inwieweit die Arbeit des vorangegangenen Jahres den Vorstellungen entspricht.
Die steigenden Teilnehmerzahlen und die Ergebnisse der Evaluationen haben uns gezeigt, dass das Konzept für die Bildungskonferenzen der Gründungsphase der Bildungsregion angemessen war. Es wird sich zeigen, inwieweit das neue Konzept angenommen wird. Wichtig ist unseren Teilnehmerinnen und Teilnehmern in jedem Fall, dass es genügend Zeit und Raum gibt für den Austausch untereinander. Denn die Bildungskonferenzen bieten eine gute Gelegenheit, mit anderen Bildungsakteuren in Kontakt zu treten und Gemeinsamkeiten und Möglichkeiten zur Zusammenarbeit zu entdecken."
Andrea Hauptmann, Bildungskoordinatorin im Landkreis Uelzen